Die Organisatoren (v.l.n.r.:) Dr. Monika Taddicken (DGOF), Dr. Martin Emmer (DGPuK), Dr. Jan-Hinrik Schmidt (DGPuK)

Die Deutsche Gesellschaft für Online-Forschung (DGOF) hat zusammen mit der DGPuK-Fachgruppe CvK erfolgreich in der letzten Woche einen ersten Doktorandenworkshop zur Förderung des wissenschaftlichen Nachwuchses in der Online-Forschung durchgeführt. 21 Doktoranden (primär aus dem Bereich der Kommunikationswissenschaft, aber auch aus anderen Fächern) sowie zehn Respondents (Professoren und PostDocs) kamen dafür an der Universität Hamburg zusammen.
Eingeleitet wurde der Workshop mit einem Treffen aller Teilnehmer am letzten Donnerstag im Restaurant Balutschi in Hamburg. So konnten sich die Doktoranden und Respondents bereits vorab kennenlernen.
Der Freitag war komplett der Vorstellung und Diskussion der einzelnen Dissertationsvorhaben gewidmet. Die Vorträge der Doktoranden waren jeweils etwa 20 Minuten lang. Danach kommentierten bereits im Vorfeld festgelegte Respondents das jeweilige Konzept. Als Grundlage hierfür diente neben der Präsentation auch ein zehnseitiges Paper, das die Doktoranden vorab eingereicht hatten. Eine Plenumsdiskussion rundete das Feedback für die Doktoranden ab. Abgeschlossen wurde der erste Workshoptag mit einem gemeinsamen Abendessen in der Trattoria Remo’s.

Am Samstag ging es dann zunächst um das Verfassen von Abstracts. Die Doktoranden hatten 20 Minuten Zeit, um einen Entwurf für eine Konferenzeinreichung zu verfassen (z. B. für die GOR12 in Mannheim). Diese wurden im Anschluss besprochen und im Plenum diskutiert. Den Abschluss des Doktorandenworkshops stellte ein Vortrag von Irene Neverla von der Universität Hamburg, Begründerin des DGPuK-Mentoring-Programms, zur „Karriereplanung in der Wissenschaft“ dar. Neverla sprach über Publikationsstrategien, Profilbildung und eine gesunde Work-Life-Balance im wissenschaftlichen Bereich und antwortete dabei offen auf die zahlreichen Fragen der Doktoranden.
Monika Taddicken, Mitorganisatorin des Workshops und DGOF-Vorstandsmitglied, zeigte sich insgesamt sehr zufrieden mit dem Verlauf des Workshops: „Es zeigte sich eine erfreulich hohe Qualität in den zum Teil sehr unterschiedlichen Themen der Promotionsprojekte.“ Die Atmosphäre des Workshops sei durchweg konstruktiv gewesen, obgleich die verschiedenen Respondents auch durchaus grundlegende Kritik vorgebracht hätten. „Ich hoffe“, so Taddicken weiter, „dass viele der Doktoranden ihre spannenden Projekte auch auf der nächsten oder übernächsten GOR vorstellen werden.“
Die DGOF freut sich darüber, dass sie durch diesen Doktorandenworkshop einen weiteren Schritt zur verstärkten Förderung des wissenschaftlichen Nachwuchses im Bereich der Online-Forschung gemacht hat. Auch dankt die DGOF der DGPuK-Fachgruppe CvK für die überaus erfolgreiche und unkomplizierte Zusammenarbeit.

Erfolgreicher Doktorandenworkshop der DGOF vom 10. bis 12. November 2011 in Hamburg
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