Die GOR16 in Dresden beschäftigte sich mit vielen unterschiedlichen Themen der Online-Forschung. Dieses Jahr hatten wir mit ubermetrics, Talkwalker und Brandwatch auch drei Anbieter von Social Media Monitoring-Tools vor Ort, die als Experten für Forschung in den Sozialen Medien über Herausforderungen und Möglichkeiten ihrer Tools mit dem Publikum diskutierten. Das Brandwatch Team stellte uns zudem das Vizia-Tool zur Verfügung, um die GOR16 live zu monitoren.
Analysen zur GOR16 zeigen folgendes Bild:
Insgesamt gab es 857 Posts zur GOR16 im Zeitraum vom1. Februar 2016 bis 18. März 2016.
Typischer Verlauf: Twittern während der GOR!
Der Verlauf des Volumens ist typisch für Konferenzen oder Messen. Kurz vor dem Event, kurz nach dem Event und vor allem während des Events steigt der Buzz. Am ersten Konferenztag der GOR16 am 3. März 2016 war das Gesprächsaufkommen am höchsten.
Die Peaks während der GOR16 kommen hauptsächlich durch Tweets zustande. Auch das ist ein typisches Phänomen. Die Live Berichterstattung erfolgt bei Twitter, Vor- und Nachbearbeitung eher über Facebook, Blogs und klassische Medien und im Fall der GOR16 natürlich in den Fachmedien.
#GOR16 – Die branchenspezifischen Hashtags
Die Analyse der Hashtags zeigt deutlich, dass der #GOR16 Hashtag funktioniert hat. Der „inoffizielle“ Hashtag GOR2016 wurde ebenfalls häufig genutzt. Banal, aber dennoch ein Learning für die nächste GOR: Wir müssen die Social Media Aktivitäten, unsere eigenen Plattformen und den Hashtag GOR17 besser und prominenter kommunizieren.
Im Ranking der genutzten Hashtags sehen wir zudem branchenspezifische Hashtags wie #BigData und #newmr. Auch hier lässt sich bestimmt noch Einiges optimieren: Es ist zu überlegen, ob wir unseren Sessions Hashtags zuweisen, damit z.B. auch in der Social Media Analyse einfacher eine nachträgliche Bewertung der einzelnen Session möglich ist. Oder die Promotion der Sessions im Vorfeld wirkungsvoller wird.
Word- und Themencloud: Dresden, Best Practice und die Keynote
Word- oder Themenclouds werden bei Social Media Forschern kritisch gesehen, da der Erkenntnisgewinn häufig dürftig ist. Die GOR16 Wordcloud ist jedoch interessant. Erwartungsgemäß dominiert der Begriff „Dresden“ die Wordcloud. Daneben sehen wir jedoch eine Häufung der Begriffe „Vincent Hendricks“, „Vincent“ und „Hendricks“, die deutlich machen, dass die Keynote von Vincent Hendricks offensichtlich große Aufmerksamkeit erzeugt hat.
Awards sorgen ebenso für Buzz. Hier ist besonders der Best Practice Award zu nennen – vor allem, wenn wir die Nennungen zum diesjährigen Gewinner (InSites), zum Kunden (Danone) und zum Beitrag (Insight Activation Studio) hinzuaddieren.
Die Buzz-Bringer
Ein wenig Selfpampering in Form von Ranglisten können wir natürlich ebenso bieten. Wir sehen, dass unser eigener Account der DGOF die Spitzenposition der meistgenannten Twitterer der Konferenz innehat. Darunter fallen „Service-Tweets“, aber natürlich auch die Erwähnung von Sponsoren und Partnern. Die sozialen Medien spielen für uns bei der DGOF eine wichtige Rolle. Die Webseiten fungieren als zentrale Anlaufstellen im Web, auf unserer Facebookseite oder über unseren Twitterkanal versuchen wir aktuelle Themen aufzugreifen, diese mit der GOR oder unseren Research plus-Veranstaltungen in Zusammenhang zu bringen und einen Austausch mit unseren Fans und Followern zu ermöglichen.
Unser Medienpartner marktforschung.de war über die Konferenz ebenfalls sehr aktiv und wurde immer wieder genannt, bzw. geretweeted.
Sponsoren und Partner wie @aproximaweimar oder @ssitweets und wieder die Gewinner des Best Practice Awards (@tomderuyck und @insites) oder Tweets des Posteraward Gewinner @janmschnurr haben offensichtlich Inhalte und Tweets erzeugt, die wiederum für Interaktionen gesorgt haben.
The winner takes it all: Awards sorgen für Aufmerksamkeit
Betrachten wir mit dem Brandwatch Monitoring Tool die einflussreichsten Tweets zur #GOR16 zeigt sich, dass Awards auch in der digitalen Welt für die größte Aufmerksamkeit sorgen, wenn die Währung „Influence“ ist.
Fazit:
Unsere Erwartungen an die GOR16 wurden übertroffen. Unser Live-Eindruck und das persönliche Feedback, das wir bekommen haben, deckt sich mit der Stimmung, die im Netz gemessen wurde: Die GOR16 war eine gelungen Konferenz!
- Die Keynote von Vincent Hendricks hat einen nachhaltigen Eindruck hinterlassen.
- Der Best Practice Award ist in der kommerziellen Marktforschungswelt eine wichtige Größe, die für Aufmerksamkeit sorgt.
- Medienpartner wie marktforschung.de nutzen Twitter neben der „klassischen“ Berichterstattung stark und erzeugen dadurch zusätzliche Reichweite.
Unsere Sponsoren profitieren vom DGOF Social Media Marketing. Sponsoren und Medienpartner werden von uns mehrfach in Posts und Beiträgen genannt, wodurch sich Reichweite und Sichtbarkeit erhöhen. Posts mit Bildern der jeweiligen Marketingaktivitäten vor Ort sorgen zudem für weitere Awareness, nicht nur bei Konferenzbesuchern.
Einige Sponsoren könnten jedoch noch aktiver in der Selbstvermarktung in den sozialen Medien sein. Bei Interesse einfach melden, vielleicht gelingt es uns zusammen, die GOR und das Sponsoring gemeinsam weiterzubringen.
Das Wichtigste zum Schluss: Herzlichen Dank an Euch, liebe Sponsoren, Partner, Vortragende und Teilnehmer. Es war uns ein Fest! Wir freuen uns, dass Ihr alle so eifrig getwittert, gebloggt und kommentiert habt. Ein ganz besonderer Dank geht an das Team von Brandwatch für die Bereitstellung des Tools vor Ort und für die Analyse.
Die GOR17 kann kommen.