Berlin, 13 August 2025 – Die Verbände der Markt- und Sozialforschung in Deutschland – ADM, ASI, BVM und DGOF – haben die „Richtlinie für die Veröffentlichung von Ergebnissen der Markt- und Sozialforschung“ redak-tionell überarbeitet. Die Verbände tragen damit der zunehmenden Bedeutung und dem vermehrten Einsatz von Künstlicher Intelligenz (KI) in der Markt- und Sozialforschung Rechnung.
Die Richtlinie legt fest, welche Informationen bei der Veröffentlichung von Ergebnissen offenzulegen sind, um Transparenz, Nachvollziehbarkeit und wissenschaftliche Qualität zu gewährleisten. Mit der Aktualisierung wird nun ausdrücklich auf die Rolle von KI hingewiesen, etwa wenn diese bei der Erhebung oder Verarbeitung von Daten eingesetzt wird. Neu aufgenommen wurde zudem ein konkretes Beispiel für die Veröffentlichung unter Einsatz synthetischer Daten, um klare Orientierung zu geben.
„Die Nutzung von KI und synthetischen Daten eröffnet der Markt- und Sozialforschung neue Möglichkeiten – sie bringt aber auch neue Anforderungen an Transparenz und Qualitätssicherung mit sich“, betonen die Her-ausgeber. „Mit der Anpassung der Richtlinie wollen wir sicherstellen, dass diese Entwicklungen in der Praxis verantwortungsvoll umgesetzt werden.“
Die überarbeitete Richtlinie gilt für alle Bereiche der Markt- und Sozialforschung – von klassischen Bevölke-rungsumfragen über qualitative Verfahren bis hin zu Analysen von Social-Media-Daten und den Einsatz von Künstlicher Intelligenz – und richtet sich an Institute, Endkunden sowie veröffentlichende Institutionen.
Die überarbeitete Richtlinie sowie alle weiteren aktuellen Branchen-Richtlinien finden Sie hier zum Download und auf den Seiten der Verbände:
ADM Arbeitskreis Deutscher Markt- und Sozialforschungsinstitute e. V.,
Arbeitsgemeinschaft Sozialwissenschaftlicher Institute e. V. (ASI),
BVM Berufsverband Deutscher Markt- und Sozialforscher e. V.,
Deutsche Gesellschaft für Online-Forschung – DGOF e. V.